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  • AutorenbildMilan

Türkiye 1/2

Meine erste Destination in der Türkei ist Istanbul. Auf dem Weg dorthin am 04.08.2022 mache ich in einer kleinen Ortschaft Halt, um etwas zu essen. Meine ersten Begegnungen und Interaktionen mit den Locals sind sehr angenehm. Ich empfinde Interesse doch nicht in einer aufdringlichen Form.


Die Leute lachen meist und sind sehr hilfsbereit mir gegenüber. Dies aus den ersten paar Pausen auf dem Weg nach Istanbul.

Dort am selben Tag gegen 18:00 angekommen empfängt mich Ece’s Grossvater. Ich couchsurfe wieder, eigentlich war geplant, dass auch Filip dabei ist, doch der Grund liest sich im letzten Beitrag. Noch ist unklar, ob sich Filip wieder anschliessen wird. Er will alles nochmals abklären und will mir in wenigen Tagen Bescheid geben.

Da bin ich nun, kaum in Istanbul angekommen und schon bei einer türkischen Familie zuhause. Ece’s Grossvater hat lange Zeit in Deutschland gearbeitet, sodass wir uns gut unterhalten können. Es war mir ein wenig unangenehm am Anfang, doch alles legte sich mit den ersten Scherzen und Lachern.

Ece kam wenig später von der Arbeit heim, wie auch ihre Eltern. Sie wohnen einen Stock weiter unten. Ich lerne alle kennen, Ece übersetzt und es geht direkt los mit dem Nachtessen am runden Tisch. Noch vor einigen Stunden habe ich mir auf dem Weg Gedanken gemacht, wie die Leute so ticken hier? Da habe ich es, rein ins kalte Wasser! Das Essen ist köstlich, der Tisch reichlich gedeckt, wir plaudern zusammen und lernen uns in familiärer Atmosphäre kennen. Danach gehe ich mit Ece und ihrer Freundin in die Stadt etwas trinken. An dem Ort angekommen läuft gerade ein Konzert, Leute tanzen und amüsieren sich. Die Coverband spielt alte türkische Lieder in ihrer eigenen aufgepeppten Version, uns gefällts. Was für ein erster Tag in der Türkei, die Gastfreundschaft von Ece’s Familie ist schwer in Worte zu fassen. Ich fühl mich von Anfang an wohl. Ece beim Tisch decken:

Ich blieb fünf Tage hier, erkundete Istanbul, ging mit Ece aus und auch an ein Electro/Techno Festival, wo lokale Künstler spielten. Die Metropole Istanbul pulsiert stark und ich war erstaunt, wie weltoffen die Leute hier sind. Ece und ihre Familie habe ich ins Herz geschlossen. Danke für alles Ece! Ich bin sehr dankbar was mir hier geschehen ist. Wir sind freunde geworden und haben uns versprochen, dass dies nicht unsere letzte Begegnung sein wird. Am Tag meiner Abreise frühstücke ich mit Ece’s Mutter, die mich wie ihren eigenen Sohn behandelte. Ich und meine Familie sind hier sehr willkommen, lässt sie mich noch vor der Abfahrt wissen. Was für grossartige Menschen! Frühstück vor der Abreise:




Mein nächstes Ziel ist Ölüdeniz im Südwesten der Türkei, dort treffe ich mich mit Chrisi und seiner Freundin, sie haben dort Ferien geplant. Und weil ich schon in der «nähe» bin, nütze ich die Chance um ein Wiedersehn mit meinen Gastgebern aus Bukarest. Ich teile die Strecke an der Westküste in fünf Tage, schlafe mal im Zelt, mal im Hotel. Die Gastfreundschaft bestätigt sich an jedem Tag. Tankstellen-Smalltalks und Çay-Angebote werden zum Klassiker. Während der ganzen Tour an der Küste gibt es immer wieder historische Sehenswürdigkeiten zum besuchen, meist griechische Tempel oder römische Städte. Athena Tapınağı:

Am 14. August komme ich in Fethiye an. Ich habe eine Unterkunft an einer abgelegenen Bucht gewählt, um mich dort ein von den «Strapazen» der letzten Tage zu erholen. Volltreffer der Ort ist wunderschön und um dorthin zu kommen, gibt’s das Offroaderlebnis gratis dazu. Noch am selben Tag mache ich mich mit dem Kajak des Hotels auf, um die umliegenden Buchten und Strände zu entdecken. Paradies!

Ich treffe mich am nächsten Tag mit Chrisi und Livia in Ölüdeniz, Widersehen macht Freude! Wir verbringen einige Tage zusammen, bevor es für mich entlang der türkischen Riviera weiter geht. Das Klima ist mediterran heiss und feucht, zum Glück ist das Meer immer ganz nah zum Abkühlen. Es ist beeindruckend wie viele schöne und wilde Orte es hier gibt.





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